Im Wochenbett

Die Mutter wird im Wochenbett umsichtig von unserem erfahrenen Team betreut. So können wir eventuell auftretende Erkrankungen wie Brustentzündungen, Nachblutungen oder geburtsbedingte Erschöpfungszustände von Anfang an optimal behandeln.

Ihr Kind wird von erfahrenen Krankenschwestern liebevoll betreut – auch im Kinderzimmer, wenn Sie mal einige Stunden Ruhe benötigen.

TIPP: Interessante Informationen zur Sicherheit Ihres Babys beim Bonding und Stillen finden Sie in einem Video unseres Kooperationspartners, der Universitätskinderklinik Wien, auf YouTube: Patientensicherheit in der Neonatologie – Skin to skin care

Stillberatung

Zahlreiche Studien beweisen, dass Muttermilch die beste Ernährung für einen Säugling ist. Stillen ist natürlich, aber nicht immer ganz einfach. Daher möchten wir Sie von Anfang an beim Stillen unterstützen.

Unsere Hebammen und Kinderpfleger*innen sowie die speziell ausgebildeten Still- und Laktationsberaterinnen (IBCLC) stehen Ihnen während des stationären Aufenthalts mit ihrem Fachwissen bei Fragen rund um das Stillen zur Verfügung und beraten Sie gerne, falls Schwierigkeiten beim Stillen auftreten. Wenn Sie nicht stillen möchten, beraten Sie unsere Mitarbeiter*innen gerne in Sachen Babyernährung.

Nach der Entlassung aus der Klinik können Sie eine Stillberatung oder Nachbetreuung im Wochenbett in Anspruch nehmen.

Wichtige Untersuchungen für Ihr Baby

Ihr Neugeborenes wird bei uns ein­gehend von einem*r Fach­arzt*ärztin für Kinder­heil­kunde mit Speziali­sierung in Neo­nato­logie und Pädia­trischer Intensiv­medizin untersucht. Neben der klinischen Unter­suchung und Statuierung des Babys werden weitere Unter­suchungen routine­mäßig durch­ge­führt, die dazu dienen, mögliche Probleme zu einem frühest­mög­lichen Zeit­punkt zu ent­decken, wo sie häufig noch erfolg­reich behan­delt werden können.

Die Untersuchungen werden von Kinder­ärzt*innen mit lang­jähriger Erfahrung in Neo­nato­logie und Pädia­trischer Intensiv­medizin durch­geführt.

Frau Univ.-Prof. Dr. Angelika Berger, MBA führt als Konsiliar­ärztin routine­mäßig einen Hüft- und Nieren­ultra­schall nach der Geburt durch. Eine Kinder­kranken­pflegerin aus unserem Team sorgt für die Durch­führung des wichtigen Gehör­tests.

TIPP: Informieren Sie sich auch über den inno­vativen Test zur Früh­erken­nung von Erb­krank­heiten Baby-Check PLUS.

Hüftultraschall / Hüft­gelenks-Screening

Es handelt sich um die erste von zwei routine­mäßig im Eltern-Kind-Pass vorge­sehenen Unter­suchungen der Hüfte auf eine ange­borene Hüft­dysplasie (mangel­hafte Entwicklung der Hüft­gelenke) mit einem hoch­modernen Ultra­schall­gerät. Durch das früh­zeitige Erkennen und Behandeln einer Hüft­dysplasie kann die Dauer der Behandlung verkürzt und ein erheblich besseres Ergebnis erzielt werden. Falls eine Abspreiz­behand­lung mittels Spreiz­hose erforder­lich ist, wird diese schon während des stationä­ren Auf­ent­haltes einge­leitet, falls weiter­führende Maß­nahmen erforder­lich sind, erfolgt eine Zuweisung in ein speziali­siertes Zentrum.

Kontrolle des Nieren- und Harnsystems

Zusätzlich zur Unter­suchung der Hüfte wird als Spezial­service des Hauses eine routine­mäßige Unter­suchung der Nieren auf ange­borene Fehl­bildun­gen durch­ge­führt. Bei Auf­fällig­keiten erfolgt nach ausführ­licher Bera­tung der Eltern die Zu­weisung an ein speziali­siertes Zentrum. Auch bei diesen Verände­rungen ist eine möglichst früh­zeitige Erkennung aus­schlag­gebend für den Behand­lungs­erfolg.

Neugeborenen-Hörscreening

Seit Jahren wird eine Verbesse­rung der Früh­erfassung von kindlicher Hör­schädi­gung angestrebt. Ein erster Schritt war die Einführung der HNO-fach­ärzt­lichen Unter­suchung ein­schließlich Hörprüfung zwischen dem 7. und 9. Lebens­monat im Eltern-Kind-Pass. Eine weitere Verbesse­rung ist durch die Unter­suchung auf Hör­störungen bei Neu­geborenen gesichert.

Bei dieser Untersuchung wird ein kleiner, weicher Kopf­hörer auf das Ohr des Babys gesetzt, der einen sanften Ton aussendet. Das Ohr reagiert mit einem Echo – „otoakustische Emissionen“ –, welches von einem sehr sensiblen Gerät registriert wird.

Verläuft dieser Test positiv, ist eine normale Hör­ent­wicklung gegeben. Sinn der Unter­suchung ist, Defizite aufzu­decken und eine möglichst frühe Förderung zu ermög­lichen, was für eine normale Sprach­ent­wicklung essenziell ist.

Heiligenstädter Straße 55-65, 1190 Wien Icon Standort